Mittwoch, 15. April 2015

Erdbeer-Brombeer-Vanille-Konfitüre


So, die letzten eingefrorenen Beeren werden eifrig gegessen, denn die Neuen kommen schon bald :-) 


Das kleine Problem dabei ist nur, dass immer wieder Reste bleiben, die aufgetaut, aber noch nicht gegessen sind. Um sie nicht im Kühlschrank zu vergessen, könnt ihr sie ganz einfach zu kleinen Portionen Konfitüre kochen. Dazu braucht es nichts anderes, als die gleiche Menge Gelierzucker wie Beeren, oder 1/3 Gelierzucker und 2/3 Beeren. Je nach Wunsch könnt ihr einen Stängel Vanille mitkochen und dann auskratzen, oder ein Päckchen Vanillezucker beigeben. Auch Vanillepaste funktioniert ganz gut.


Für meine hier vorgestellte Konfitüre verwendete ich:

ca. 200g Erdbeeren
eine Hand voll Brombeeren
ca. 150g Gelierzucker
2 TL Vanillepaste

Alles kochte ich zusammen so lange, bis die Beeren zerfielen. Anstelle eines grossen Glases habe ich mehrere Kleine genommen, heiss ausgespült und die Konfitüre ganz heiss eingefüllt. Deckel sofort verschliessen, gut auskühlen lassen, fertig!

Welche Beeren ihr nehmt, spielt keine Rolle. Hauptsache, ihr mögt sie ;-)



Montag, 13. April 2015

Black and White Polka Dot Birthday Cake

Et voilà: Wie versprochen kommt hier das Making-Of und natürlich das passende Rezept zu meiner gepunkteten Geburtstagstorte. Wie man hier auf dem ersten Bild sehen kann, handelt es sich dabei um eine Torte im klassischen Stil, eingepackt in Zuckerfondant, oder auch Royal Icing genannt.



Da dieseTorte erst mein zweites Exemplar in dieser Zylinderform ist, bitte ich um etwas Nachsicht, denn die Falten an der Seite waren nicht geplant ;-) Zeigen tu’ ich sie trotzdem, denn irgendwo da draussen bei meiner sehr geschätzten Leserschaft gibts’s ganz sicher jemanden, der auf diesem Gebiet schon top ist und nur noch optische Anregungen für seine Kreationen sucht.



Mein übliches Problem bei Geburtstagstorten ist immer, dass ich die Kunstwerke von aussen her super toll finde, aber fast jedes Mal beim Reinbeissen dann die Ernüchterung in Form von “naja, es ist halt mal wieder so eine Biskuittorte ohne Geschmack” kommt. Oft haben diese Torten dann auch noch diese italienische Crema Pasticcera (oder so ähnlich) drin, was mich dann dazu bringt, den Fruchtsalat zu bevorzugen.
Echt jetzt? Werden sich viele von euch fragen. Ja, ich muss gestehen (auch wenn ich sonst fast alles mag), dass ich diese italienische Crema grässlich finde. Jedes italienische Gebäck, jede Torte, einfach alles schmeckt gleich. Und zu jedem Weihnachtsfest, zu Ostern und zu anderen Gelegenheiten kriegen wir Panettone geschenkt. Da hilft nur freundlich danke sagen, lächeln und ihn meinem Hausherrn zum Morgenessen hinstellen. Er mag ihn nämlich und darf ihn auch liebend gern ganz alleine aufessen :-)
Nur bei Tiramisù sag ich natürlich nicht nein, aber da hats ja auch keine solche Crema, sondern Mascarpone drin.



Nun eben. Das Problem der geschmacklich nicht so tollen Geburtstagstorten musste gelöst werden. Auf der Suche nach einem brauchbaren Rezept fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen: Mein Kochbuch der weltberühmten Magnolia Bakery in New York! Dort hat es haufenweise Rezepte für Layer Cakes in allen Geschmacksrichtungen drin, dazu Cupcakerezepte und Frosting-Ideen, dass es das reinste Paradies ist.

Dort stiess ich dann auch auf das Rezept für einen Old Fashioned White Cake, der anstelle von ganzen Eiern nur das Eiweiss braucht und Milch im Teig hat. Da ich den Teig färben wollte, war die helle Farbe ideal. Ausserdem ist dieser White Cake extrem einfach und kommt mit wenigen Zutaten aus. Da amerikanische Rezepte meist in Cups (Becher/Tasse) rechnen, habe ich das auch angewendet. 1 Cup entspricht einem Gefäss von 2.4 dl Inhalt, also etwa einer mittleren Tasse.



Für eine ca.22cm Backform (oder zwei 18cm Formen, so wie mein Cake) braucht ihr Folgendes:

125g weiche Butter
1 ½ Cups Zucker
2 Cups Weissmehl
1 Päckchen Backpulver
1 Cup Milch
2 Teelöffel Vanille-Extrakt oder 2 Vanilleschoten, ausgekratztes Mark
4 Eiweiss
Lebensmittelfarbe in pink, als Puder oder Paste
500g Royal Icing (Zuckerfondant)


Butter und Zucker schaumig rühren, Milch, Mehl und Backpulver untermixen, Vanille beigeben, wenig Lebensmittelfarbe unterrühren, um eine helle rosa Farbe zu erhalten.  In einer separaten Schüssel Eiweiss steif schlagen und unter den rosa Teig heben. Die Hälfte des Teigs in eine Backform geben. Die andere Hälfte stärker einfärben und in die zweite Backform geben.
Bei 180 Grad Celsius etwa 30 Minuten backen. Wenn beim Stäbchentest noch Teig am Stäbchen klebt, länger weiter backen, bis das Stäbchen sauber bleibt.

In der Form auskühlen lassen und je horizontal in zwei Scheiben schneiden.


Für die Füllung braucht ihr Folgendes:

250g Mascarpone
2.5 dl Vollrahm, zu Schlagrahm geschlagen
Zucker nach Belieben
Ca. 6 Erdbeeren in Stücken
2 Handvoll Himbeeren

Mascarpone, Schlagrahm und Zucker verrühren. Eine Scheibe Cake mit der Mascarponecreme bestreichen, Erdbeeren darauf verteilen. Mit der zweiten Schicht Cake bedecken, wieder Creme darauf verteilen, Himbeeren draufsetzen. Dritte Schicht Cake, Creme, alle Beeren, die übrig sind drauf, mit letzer Cakescheibe decken.
Die Seiten und oben mit dem Rest der Mascarponecreme bestreichen.




Und nun kommt die grosse Deko:
Royal Icing 2-3mm dünn auf Backpapier auswallen. Den ausgewallten Zuckerteig sanft hochheben und über den Cake legen. Sanft glatt streichen, bis das Royal Icing schön anliegend um den Cake liegt. Überschüssiges Icing mit einem scharfen Messer abschneiden und daraus Dekorationen nach Belieben modellieren. Mit einem Pinsel und Puderfarbe könnt ihr die Dekorationen noch anmalen, wenn ihr das möchtet. 



Für die Punkte etwa 4 Esslöffel Puderzucker mit 1EL Wasser verrühren und mit schwarzem Lebensmittelfarbpulver färben.
Mit einem Zahnstocher kleine Punkte auf die Torte setzen, trocknen lassen und die Dekorationen aufsetzen. Meine habe ich mit zwei Zahnstochern fixiert, ihr könnt sie aber auch mit Zuckerglasur ankleben.





Zu guter Letzt bastelte ich noch eine Fähnchengirlande, setzte sie auf die Torte und fertig war mein Geburtstags-Dessert.
Cool, was?! ;-) Noch nicht wirklich professionell, aber jedes Mal hübscher und trotzdem durchaus geeignet, auch wenn man keine Erfahrung mit solchen geschichteten Torten hat.





Worauf wartet ihr denn? Los, ab in die Küche! Für Torten brauchts keinen extra Anlass, die schmecken auch einfach so!

In diesem Sinne in breitestem Berner-Dialekt: ä Guetä :-)

Ach ja: Aufgeschnitten (am Abend bei trübem Licht) sah sie so aus:





Samstag, 11. April 2015

My Polka Dot Birthday Cake

Kleine Vorankündigung zum nächsten Rezept ;-)
Weil ich so ungeduldig bin und mal wieder nicht warten kann, verrate ich euch jetzt schon was: Es gibt mal wieder ein Torten-Rezept.
Ich bin zwar weder Tortenprofi noch Bäckerin von Beruf, liebe es jedoch, anhand von hübschen Bildern und eigenen Ideen Torten zu backen und vor allem zu verzieren. Und so hab ich mich zu meinem heutigen, 33. Geburtstag mal wieder ans Zuckerfondant gewagt und eine Polka Dot Torte gebaut. Ein echter Layer Cake, pink-rosa mit Mascarponecreme und Beeren innen und unschuldigem Weiss aussen. Damits nicht allzu brav aussah, kamen noch eine Rose und ein "Mäscheli" dazu. Und natürlich eine kleine Wimpelkette.

Auf meiner Facebook-Page gibts schon mal drei kleine Fotos ;-)


Donnerstag, 9. April 2015

Easy After Work Food: marinierter Halloumi mit Marktsalat an Honig-Bärlauch-Vinaigrette


Hallu-.... wie bitte? 
So oder ähnlich mag es dem Einen oder Anderen unter euch jetzt wohl gehen. Bis vor Kurzem gehörte ich auch zu denjenigen, die das Wort Halloumi noch nie gehört hatten. Aber seit sich immer mehr Leute fleischlos ernähren, führen auch normale Supermärkte immer mehr Alternativen zu Fleisch im Sortiment. So stiess ich zuerst im Kochbuch “Love to cook” von Rawinder Bhogal auf Halloumi, lernte, dass es sich dabei um einen bratfähigen Käse aus Zypern handelt und sah kurz darauf viele blau eingepackte Halloumis im Supermarkt. Neugierig schnappte ich mir ein blaues Käsepäckchen, briet ihn zu Hause in Scheiben goldbraun und verliebte mich augenblicklich in diesen zwischen den Zähnen quietschenden, salzigen Käse. 




Inzwischen gehört für mich Halloumi regelmässig zum Abendessen, wenns mal schnell und unkompliziert sein soll. Also eigentlich fast immer. Heute stelle ich euch mal wieder eine Eigenkreation vor, bei welcher ihr euer Bärlauchpesto (das ja sicher alle schon gemacht haben *hüstel*) auch gleich einfügen könnt. Wer kein selbstgemachtes Bärlauchpesto hat, hat was verpasst. Oder soll sich schnellstens welches machen. Oder wenigstens kaufen. Wie auch immer, Bärlauchpesto ist eine wunderbare Küchenzutat, die extrem vielseitig einsetzbar ist. Must Have sozusagen. 






Ausserdem solltet ihr mal wieder auf dem Markt vorbei. Erstens, weil ihr dort genau die Mengen kaufen könnt, die ihr wirklich braucht und zweitens, weil es einfach mehr Spass macht, frisches Gemüse, frische Salate und Kräuter zu kaufen, als traurig dreinschauende Supermarktware. Hinzu kommt, dass die Auswahl auf dem Markt meistens viel grösser ist. Und dass ihr momentan dort Bärlauch bekommt, falls ihr zu faul seid, euren Hintern auf einen Spaziergang in den Wald zu bewegen ;-) 

Darum: Ab auf den Markt!





Für 2 Personen braucht ihr:



100g Nüsslersalat 

eine Hand voll Kresse
einige Scheiben frische Gurke


1 Päckchen Halloumi 

Aceto Balsamico
Olivenöl
Honig
Roter oder anderer Pfeffer
Wasabi-Gewürzmischung
Bärlauchpesto


Wascht den Salat gründlich, ebenso die Kresse. Verteilt beides auf zwei grosse Teller und garniert es mit Gurkenscheibchen. 
Den Halloumi schneidet ihr in Scheiben, beträufelt ihn mit Honig, streut Pfeffer und einwenig Wasabi-Gewürz darüber. Ob ihr die Wasabi-Gewürzmischung im erlesenen Japan-Laden oder im Supermarkt kauft, ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass sie euch schmeckt. Meine zum Beispiel kommt bloss aus dem Supermarkt, ist viel weniger scharf, als die Originalversion und eignet sich darum hervorragend als sanfter Geschmack in vielerlei Gerichten. Wers ganz scharf mag, kauft Wasabi-Paste. 


Verrührt für die Vinaigrette einige Löffel Aceto Balsamico mit gleich viel Olivenöl, gebt etwas Honig dazu und schmeckt das Ganze mit etwa einem Halben Teelöffel Bärlauchpesto ab. 

Bratet den Halloumi in einer Bratpfanne mit wenig Olivenöl goldbraun und gebt kurz vor dem Servieren die Vinaigrette über den Salat. 

Guten Appetit!

Das Ganze dauert vom Start bis auf den Tisch keine halbe Stunde, eher nur 20 Minuten, und schmeckt superlecker auch als Vorspeise zu einem grösseren Menu. 
Wer gerne geröstetes Brot zum Salat isst, soll doch ganz wenig Bärlauchpesto draufstreichen, um diesen Geschmack voll und ganz zu geniessen. Habe ich schon erwähnt, dass ich Bärlauch liebe? ;-)





P.S: Das Kochbuch "Love to cook" von Rawinder Bhogal ist eines meiner Lieblingskochbücher. Die indischen Wurzeln der Autorin zeigen sich immer wieder in ihren Rezepten und sie versteht es, die asiatische Küche mit der europäischen Küche gekonnt zu verbinden. Ausserdem ist das Buch ein wahrer Augenschmaus der schönen Fotografie. Und erst ihre Schuhe... 



Donnerstag, 26. März 2015

Das Eier-Experiment


Ganz vorneweg : Das war nicht meine Idee. Ich habs nur abgeguckt und nachgemacht. ABER : eine kleine Änderung habe ich trotzdem vorgenommen, und geklappt hats trotzdem.
Die Original-Idee stammt von einem meiner Lieblingsblogs, nämlich von Fräulein Klein. Falls ihr ihren Blog noch nicht kennt, schaut unbedingt mal vorbei ! Schon nur ihre Fotos machen Lust auf Nachmachen, und ihre Ideen sind einfach wunderbar.






Das liebe Fräulein Klein schlägt vor, man solle die gekochten Eier mit Heidelbeermuttersaft färben, erhältlich im Reformhaus oder Bioladen. Doch ich hatte keine Zeit, einkaufen zu gehen, und als ich wieder daran dachte, war Sonntag und sowieso alle Läden geschlossen.
Was nun ?
Im Kühlschrank hatte ich ein Glas Heidelbeerkompott, selbst gekocht von meiner Mutter. Da der Saft extrem flüssig war, hatte ich den Inhalt noch nicht aufgebraucht und wollte das Ganze mit Geliermittel nochmal aufkochen und etwas eindicken.
Was wäre, wenn ich nun genau diesen Saft benutzen würde ? Mit Zucker drin ?? Hm. Wenns nicht funktioniert, kann ich am Montag immer noch im Reformhaus vorbei, dachte ich mir, legte mutig gleich sechs schöne, weisse Bio-Freilandeier ins heisse Wasser und startete mein Experiment. In einer Schüssel mischte ich einige Esslöffel Heidelbeerzuckersaft mit dem kalten Wasser (ca.3dl nahm ich zu Beginn und füllte dann noch etwas nach, damit alle Eier bedeckt waren) und legte die Eier (noch heiss) in dieses violett-pink-farbene Bad. Jaum zu glauben, dass die Eierfärbung dann lila-blau herauskommen sollte. Aber alle, die als Kind im Spätsommer selber im Wald Heidelbeeren gesucht hatten, erinnern sich vielleicht daran, dass die Flecken auf den Kleidern zuerst violett und dann blau waren...

Nach etwa zwei Stunden zweifelte ich ernsthaft, ob mein Experiment jemals was werden würde, denn die Eier waren gerade mal blass betongrau. Nicht gerade appetitlich. Ich gab noch einige Löffel Saft hinzu und beschloss, bis am Abend zu warten.
Und siehe da : Als ich gegen Abend wieder einen Blick in die Schüssel wagte, waren die Eier wunderbar blau-lila. Nicht ganz so dunkel, wie diejenigen von Fräulein Klein, aber auch so wirklich sehr schön.

Normalerweise habe ich viele andere Dinge, worauf ich stolz bin. Wenn mein kleiner Sohn das erste Mal mit seinem Rutschtiger vorwärts kommt. Oder wenn ich einen Kinderpulli fehlerfrei genäht habe. Oder wenn ich eine schöne Deko gebastelt habe. Oder... ganz viel halt.
Dass ich jedoch mal auf sechs Eier stolz sein könnte, hätte ich nicht gedacht ;-) Aber so wars. Vor lauter Stolz machte ich so viele Eierfotos, dass ich mich dann kaum entscheiden konnte, welche nun hier in den Blogpost kommen sollten.
Wie ihr jedoch sehen könnt, konnte ich mich dann irgendwann entscheiden.

Viel Spass beim Experimentieren !

Sonntag, 22. März 2015

Bärlauchpesto

Endlich! Die Bärlauchsaison hat begonnen!
Als ich mit dem Zug durch die noch recht braune Landschaft fuhr, fiel mir plötzlich ein Waldrand auf, der leuchtend hellgrün war. Bärlauch!
Und da nicht weit von da, wo ich wohne, gleich zwei Waldränder sind, wo jedes Jahr eine riesen Menge Bärlauch wächst, machte ich mich heute bei Wind und Wetter auf, welchen zu pflücken.
Naja, lange hab ich's nicht ausgehalten, es war schweinekalt und mir froren fast die Finger ab ;-)
Jedenfalls hat es für 150g Bärlauch gereicht. Bald geh ich noch mehr holen, aber vorerst muss das mal genügen. 

Folgendes braucht ihr für dieses wunderbare Pesto:

- 150g Bärlauch, gewaschen und trocken geschüttelt
- 75g Parmesan, gerieben oder am Stück
- 75g Geröstete Baumnüsse
- 150ml bestes Olivenöl

Alles zusammen in den Mixer geben und so lange mixen, bis ein cremiges Pesto entstanden ist. In dekorative Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.





Als pures Pesto zu Teigwaren, als kleine Beigabe in Salatsaucen oder anderen Saucen, als Brotaufstrich... Ihr seht, die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Naja, fast. Bärlauch-Eis stell ich mir etwas speziell vor.

Guten Appetit!

Montag, 16. März 2015

Neue Markt-Daten!

Es ist zwar heute kein "richtiger" Post, so mit Rezept oder DIY-Anleitung oder so, aber ich hab trotzdem NEWS für euch:

Wer die Kinderkleiderkollektion von Seweet and Precious live anschauen möchte, ist am Freitag Abend, 27.03.2015 am Nachtkoffermarkt in Burgdorf genau richtig. Von 17.00-22.00 habe ich die Ehre, dort meine Kinderkollektion präsentieren zu dürfen. 
Hier findet ihr alle Infos zur Veranstaltung: www.koffermarkt-burgdorf.ch

Wer die Schmuckkollektion von Sweet and Precious gerne näher anschauen möchte, soll am Samstag, 4. April tagsüber an den Monatskoffermarkt in Uetendorf bei Thun kommen. 

Ich freu mich auf bekannte Gesichter!

Mittwoch, 11. Februar 2015

Ein perfekter Apero: Frischkäse-Croissants, Olivenpinguine und Guacamole

Chips, Salzstangen und Erdnüsse sind die unbestrittenen Apéroklassiker. Doch viel mehr Kreativität beweist ihr definitiv, wenn ihr etwas Selbstgemachtes reicht.
Vor längerer Zeit postete mal eine Kollegin ein Bild mit Olivenpinguinen auf Facebook, von dem ich so begeistert war, dass ich diese Pingus unbedingt nachmachen musste.

Mit einer Rolle Blätterteig und einem Becher Frischkäse sind ganz schnell kleine Croissants gezaubert, und zerdrückte, gewürzte Avocados ergeben eine Guacamole. Fertig. Wer fragt da noch nach Salzstangen ?




Man nehme / kaufe :


1 Beutel schwarze, entsteinte Oliven
1 mittlere Karotte
Zahnstocher

1 Rolle rechteckigen, ausgewallten Blätterteig
1 Becher Frischkäse (Philadelphia mit Kräutern, Cantadou,...)
1 Ei zum Bestreichen

3 reife (=weiche) Avocados
2 EL Crème fraîche oder Frischkäse
1 TL getrocknete Salatkräuter
½ TL Meersalz, gemahlen
Pfeffer nach Belieben
½ TL Paprika
Tortilla-Chips oder Mini-Toasts



Für die Pinguine die Karotten schälen und in etwa 2-3mm dicke Scheiben schneiden. Jeder Scheibe ein kleines Dreieck herausschneiden (wie ein Pizzastück) und als Schnabel in das Loch je einer Olive stecken.
Je eine Olive als Körper und eine Olive mit Schnabel aufeinander stecken und den Zahnstocher unten in eine Karottenscheibe stecken.



Den Blätterteig in ca. 10x10cm grosse Quadrate schneiden und diese diagonal zu Dreiecken halbieren. In die Mitte jedes Dreiecks einwenig Frischkäse geben. Zuerst beide seitlichen Spitzen einklappen und dann gegen die obere Spitze aufrollen. Auf einem mit Backpapier belegten Blech mit Ei bestreichen und bei 180 Grad im Ofen goldbraun backen.  Warm serviert sind diese Croissants absolut köstlich.





Für die Guacamole alle drei Avocados halbieren, Steine rauslösen und das Fruchtfleisch mit der Gabel in einer Schüssel zerdrücken. Die Gewürze und Kräuter beigeben, Crème fraîche untermischen und einen der Steine in die Mitte setzen. Man sagt, das verlangsame das braune Verfärben der Guacamole. Direkt vor dem Servieren den Stein entfernen und die Guacamole nochmals gut durchrühren. In ein hübsches Schälchen umfüllen und ein paar Kräuter (frisch oder getrocknet ) darüber streuen. Mit Tortilla-Chips servieren.


Wer die Guacamole auf Mini-Toasts servieren möchte, füllt sie in einen Spritzbeutel mit grosser Öffnung in der Tülle und spritzt kleine Häufchen auf die Mini-Toasts. Am besten verziert man diese Toasts mit frischen Kräutern, Karotten-Julienne* oder für ganz Scharfe mit Chili-Ringen.

*Karotten-Julienne sind ganz dünn geschnittene Karottenstreifchen, die aussehen wie Karottenspaghetti. Entweder benutzt man dazu einen Julienneschneider (wie ein Sparschäler mit Zwischenmesserchen), oder man macht sich die Mühe, alles mit einem sehr scharfen Messer von Hand zu schneiden.







Richtet das Apéro auf hübschem Geschirr an. Mit Zahnstochern, Papierstreifen und Leim können kleine Fähnchen gebastelt werden, auf denen ihr anschreiben könnt, um was es sich bei den einzelnen Apéro-Häppchen handelt. Ein paar schöne Servietten vervollständigen das Gesamtbild. Je schöner die Getränke angerichtet werden, desto eleganter wirkt das Apéro.


In diesem Sinne : Prosit !





Montag, 9. Februar 2015

Chai Latte Brownies

Chocolate doesn’t ask silly questions, 
chocolate understands.




Und weil ich diesen Spruch so über alles liebe, gibts heute, wie schon lange versprochen, ein Brownierezept mit dem winterlichen Etwas. Schokoladig, glücklichmachend und einfach nur wunderbar.
Die Idee kam mir, als ich zum gefühlten hundertsten Mal ein Rezept mit Kaffeepulver als Zutat las. Ich bin kein grosser Kaffenarr (kalte Kaffee-Milchgetränke und Starbucks-Kreationen ausgenommen), weshalb ich das Rezept etwas veränderte und Chai-Latte-Pulver anstelle des Kaffeepulvers nahm. Und siehe da : Das Resultat waren wunderbar saftige, monsterschokoladige Brownies mit einem ganz sanften Chai-Latte-Geschmack, genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ach ja, so ganz nebenbei: Ich liiiiiiebe Schokolade. Und wenn sie als Brownie oder Schokokuchen daherkommt, könnte ich mich da glatt reinlegen.




Am besten schmecken Brownies noch lauwarm aus dem Ofen mit einem Klecks Schlagrahm und einer Tasse heisser Schokolade oder Ovomaltine dazu. Ein guter Film, ein bequemes Sofa und eine warme Decke....








Zum Wesentlichen :

190g Schokolade (am besten dunkle)
190 Butter
2 EL Chai Latte Instantpulver
3 Eier
250g Zucker (Rohrzucker)
85g Mehl

100g Schokolade (halb Weisse/halb Milchschokolade oder alles Weisse), gehackt
100g geröstete, karamellisierte Walnüsse




Butter und Schokolade in einem Topf langsam schmelzen.
Eier und Zucker schaumig schlagen, bis die Masse schön fluffig ist. Mehl, Chai Pulver und Schokolade-Butter unterheben.
Gehackte Schokolade ebenfalls unterheben.
Masse in eine eckige Backform (ca. 25x25cm) einfüllen und mit den Walnüssen bestreuen.
Bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen.
Auskühlen lassen und in Stücke schneiden.

Wie gesagt, lauwarm schmecken die Brownies am besten :-)